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8.3. Wir schämen uns der Botschaft nicht... Im Römerbrief (Röm 1-8) (GHS 56)

In fünf Strophen meditieren wir über die Motive des Apostels Paulus in den Kapiteln 1-8 des Römerbriefs.


1. Röm 1-4

Wir schämen uns der Botschaft nicht,

dass eine Menschheit werde,

und die Gerechtigkeit verspricht

auf dem Planeten Erde.

Der einen Mitte eine Kraft

ruft alle aus Gefangenschaft

wie Abraham vorzeiten.


2. Röm 5,12ff

Wie wir der alte Adam sind,

die Schuld auf andre schiebend

und für den eignen Schatten blind,

gehör’n wir dem, der liebend

selbst Fluch und Schande auf sich nahm

und in die Welt versöhnend kam,

um Gottes Bild zu heilen.


3. Röm 6

Wird Gottes Gnade nicht missbraucht,

vergeblich uns gegeben?

Doch sind wir in sie eingetaucht

mit unsrem ganzen Leben.

Wir sind in Christi Tod getauft

und von den Mächten freigekauft,

die uns versklaven wollen.


4. Röm 7

Wir sind dem Leben anvermählt,

Frieden ist zugesprochen,

und das Gebot, das uns nicht quält

mit Furcht, dass wir’s gebrochen,

schreibt Gott statt auf den toten Stein

mit seinem Geist ins Herz hinein

und in des Leibes Glieder.


5. Röm 8

Mit Seufzen oft vertritt der Geist

und stammelnd unser Beten.

In Angst die ganze Schöpfung kreißt

wie Frau’n in Kindesnöten.

Doch nicht das Leben, nicht der Tod

kann trennen uns von dir, o Gott,

denn wir sind deine Kinder.


Melodie: J.S. Bach 1736, zu: Ich steh an deiner Krippen, EG 37 (Paul Gerhardt 1653)

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