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1.5. Für Licht und Leben danken wir (GHS 4)

Das Lied zum Dekalog ist (als „Kontrafaktur“) geschrieben auf die Melodie des Morgenliedes von C. F. Gellert Mein erst Gefühl sei Preis und Dank (1757, zehn Strophen im EG 451).


01.

Für Licht und Leben danken wir

am Morgen stets aufs Neue,

wem anders, ew’ger Gott, als dir,

und nachts für deine Treue.

Ps 36,10; Ps 92,3

(10)

Du Sonne der GERECHTIGKEIT,

schaff eines Leibes Glieder,

der eines Mundes, ohne Neid,

dir bringe seine Lieder!

Mal 3,21


02.

Was könnte dir, Gott ähnlich sein,

dass wir ihm ganz vertrauen?

Doch Du gibst überraschend dein

Geheimnis uns zu schauen.

(09)

Drum lass uns in der Liebe all’

die WAHRHEIT auch bezeugen,

nicht höhnisch auf des Nächsten Fall

mit spitzem Finger zeigen!


03.

Wir können dich mit Nam’ und Wort

nicht zwingen und beschwören.

Es kommt die Stunde und der Ort,

da rufst du und wir hören.

(08)

Lass mit uns andre ebenfalls

geh’n auf der FREIHEIT Stufen,

zu ihr hast du sie mit uns als

dein Eigentum berufen.

Vgl. EG 388,5; Jes 43,1


04.

Als Zeichen gabst du, Gott der Zeit,

uns deine Feiertage,

dass FRIEDE komme aus dem Streit

und ende Müh und Plage.

2Mo 31,13

(07)

So gib doch, dass auch Frau und Mann

der Friedensbund gelinge,

sie, was der Augenblick begann,

wie Ewigkeit umringe.


05.

Durch Mutter, Vater hast du uns

das wunderbunte LEBEN,

du Gott des Regenbogen-Bunds,

in der Geduld gegeben;

(06)

solang wir miteinander da,

dass jeder es behüte

an Jung und Alt, an fern und nah,

gib uns durch deine Güte!




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