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10.4. Verloren – gefunden (GHS 64)

Das Motiv „Suchen und Finden“ bestimmen Anfang, Mitte und Schluss des Lukas Evangeliums

(2,41-52; 15; 24,5).


1.

Verloren - gefunden,

das Kind ist verschwunden

in welchem Versteck?!

Drei Tage vergangen

voll Suchen und Bangen

und dann dieser Schreck:

2.

Er fragte und hörte

erstaunte Gelehrte

am heiligen Ort!

„Ihr glaubt mich verloren,

doch ich bin geboren,

zu dienen dem Wort.“ ---


3.

„Er geht zu den Sündern,

zu Zöllnern und Kindern!“

so ruft man erbost.

Verloren - gefunden:

Die Kranken gesunden,

sie brauchen den Trost.

4.

Der Schafhirt, das eine zu suchen, alleine

die anderen lässt.

Der Sohn ist gekommen, nun freut euch, ihr Frommen,

und feiert ein Fest! ---


5.

Im Grab ihn zu schauen,

hin eilten die Frauen

beim frühesten Licht.

„Wer wälzt an der Höhle

den Stein von der Schwelle?“

Sie fanden ihn nicht.

6.

Verloren - gefunden –

den Tod überwunden

mit siegender Hand!

„Was sucht ihr bei Toten“,

so sprachen die Boten:

„Der Herr auferstand!“


Melodie: Johann Georg Ahle 1671, zu: Die güldene Sonne,

EG 444 Philipp von Zesen 1641)

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