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12.1. Das Leben in Fülle (Joh 2-3) - Adams Albträume heilen (GHS 72)

Aktualisiert: 21. Mai 2024

Wie in dem Lied zu den Seligpreisungen Jesu (11.4 Wohl denen...) bildet ein erster Teil der biblischen Urgeschichte 1Mo 3f die Kontrastfolie, hier zu Johannes 2,1 bis 3,36


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1. Joh 2,1-11

Das Leben in Fülle empfangen zu haben,

lässt manchmal uns ahnen die göttliche Hand.

Sechs Krüge voll Wasser, das Brot und die Gaben,

im Traume wird alles dem Ursprung verwandt.

Du spendest zum Feste

vom Weine das Beste,

verwandelst zwei Menschen zum frühesten Paare,

gib ihnen den Segen, dich selbst offenbare!


2. Joh 2,13-22

Den Rückweg zu finden zum Reiche der Gnade,

wetteifern wir, opfern vom Besten ein Stück.

Du reinigst den Tempel vom tödlichen Schaden,

du flechtest die Geißel, den sausenden Strick

im Händlergetriebe,

zum Band deiner Liebe,

du baust das verfallene Gotteshaus wieder, Am 9,11

lädst darin zu wohnen die Schwestern und Brüder.


3. Joh 3,1-13

„Zur Welt muss die Mutter aufs Neue mich bringen,

wie sollte ich alternd sonst werden zum Kind?“

Der Taube des Geistes geöffnete Schwingen

sieh über dir gleiten und lausche dem Wind.

Verschwebendem Schweigen

wirst neu du entsteigen,

aus Nächten des Leidens zur Freude erwachen

und lernen der Liebe verschiedene Sprachen.


4. Joh 3,14-36

Und bist du mit Hilfe des Geistes geboren,

kann dich nicht bedrohen die wechselnde Flut.

Ans tägliche Ungefähr gib dich verloren –

der Gott, der die Welt erschuf, nannte sie gut.

und hat ihr gegeben

verlässliches Leben.

Für alle, die Jesus, dem Menschensohn trauen:

Am Stamme erhöht ist der Heilgott zu schauen!


Melodie: Bei Johann Georg Stötzel 1744,

zu EG Württ. 613 Gott lebet (Johann Albrecht Bengel 1738)



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