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2.10. Gemeinsinn, der soziale Sinn – Wie du sagt auch ein andrer „ich“…

Aktualisiert: 12. Dez. 2024

2024 erschien das Buch „Gemeinsinn der sechste, der soziale Sinn“ 

von Aleida und Jan Assmann. Das Ehepaar ist 2018 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Jan Assmann ist im Februar verstorben und hat das Erscheinen des Buches nicht mehr erlebt.  

Mit gereimten Lesefrüchten, Versen zu einigen Gedanken (und mit Hinweis auf einschlägige Seiten) knüpfe ich an das vorige Lied zu den fünf Sinnen (2.9.) an.

 

Gemeinsinn, der soziale Sinn,

erschließt mir so der Sinne Sinn,

dass ich deswegen  (um anzuregen) 

entschlossen bin,

worüber ich bei Assmanns las,

- der gold’nen Regel edles Maß -   

in kurzen Zeilen  euch mitzuteilen,  

als Reime-Spaß.

(Zur Goldenen Regel Matthäus 7,12 u.a.,

Gemeinsinn, Seite 33, 88ff … )

 

Wie du sagt auch ein andrer „ich“,

begegne ihm geschwisterlich,      (55ff) 

vor Hass und Hetzen - statt wertzuschätzen, - 

Mensch, hüte dich!


Wer sich auf Mitgefühl besinnt,    (135)

bedauert, dass im Herzen blind,

weil unterschiedlich  auch wenig friedlich,  

wir oftmals sind.


Wie wär’s, wenn über seine Sicht

der eine mit dem andern spricht?

Kooperieren  statt konkurrieren –

Warum denn nicht? (42)


Die Liebe zwischen Mann und Frau,

gefragt, ob sie der Treue trau,

sagt: Was ist wichtig?  „Ungefähr richtig  

statt falsch genau!“  (155)


Bist du an Fremdes angeeckt,    (66f)

das Angst und Aggressionen weckt -

vor Kreaturen  und vor Kulturen  

hilft nur Respekt.    (156ff)

 

Wie wär's: Wer Sieger will allein

gar über alle Gegner sein,

statt sie zu hemmen  und einzudämmen,  

er bänd' sie ein?!      (104) 


Dank allen, die ihr öffentlich

und demokratisch sprecht für mich. (48ff)

Will für euch beten  -  nicht um Raketen  

elendiglich!  


Ein Mensch lebt auf im fernsten Land 

wenn nur sein Name wird genannt (205)

und sein Ergehen  auch im Vergehen

uns wird bekannt.


Wo unser Haus gegründet steht,

ob früh die Uhr zeigt oder spät,

zur Heimat werde  die schöne Erde,  

unser Planet.                 (181)


Wo geht auf ihm die Reise hin?

Wir alle brauchen für sie in 

Geduld und Hoffen - der Zukunft offen-  

den sechsten Sinn,

 

der wahrnimmt, was Vergangenheit (218)

treu birgt an Schätzen reich und weit,

den Weg der Weisung  (Jesaja 2,3 …)

und was Verheißung  uns prophezeit:    

(Jesaja 60,6  u.a.)

Die Weisen, die gekommen sind,

begrüßen dich bei Schaf und Rind,

den Sinnen allen  ein Wohlgefallen,  

du Friedenskind… 


Zur Jahreswende 2024 auf 25 bezieht sich der Schluss auf ein weihnachtliches Bild („Anbetung der Könige im Schnee“ von Peter Bruegel d.Ä., 1565 ?).


ree

Melodie: Kein schöner Land in dieser Zeit (W. von Zuccalmaglio 1840).


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