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4.6. Ich bin der Gott der Väter - Moses Berufung (GHS 27)

Aktualisiert: 2. Juni

Moses Berufung und sein Dialog mit der Stimme aus dem Dornbusch (2Mose 3).

Wer bin ich?, fragt er. Wer sind wir, um vor die Mächtigen zu treten und Kinder von Sklavenarbeit loszubitten? Oder junge Menschen von der Fronarbeit im Dienst der Kriegsgötter?


1.

„Ich bin der Gott der Väter,

Ich hab des Volkes Schrein

erhört und such den Täter,

der hilft, sie zu befrein.“

„Wer bin ich“, sagte Mose,

„zum Pharao zu gehn?

Wer bin ich, diese große

Aufgabe zu bestehn?“

2.

Hell, ohne zu verzehren,

sah er im Busch das Licht.

Um nur das Wort zu hören,

verbarg er sein Gesicht.

„Doch die von Arbeit Tauben,

Wenn ich zu reden wag,

wie sollen sie mir glauben,

dass ich die WAHRHEIT sag?“

3.

„Beruf dich auf den Namen:

- ‘Ich werde mit euch sein’ -,

der gilt wie Ja und Amen,

dann bist du nicht allein.

Ihnen den Weg zu zeigen

zur FREIHEIT, geh voran!

Ihr alle seid Mein eigen,

sonst niemand untertan.

4.

Von euren schweren Lasten

sollt ihr dort ledig sein,

am siebten Tage rasten

und euch am FRIEDEN freun!“ -

Abschied vom Schwiegervater

Nimmt er mit tapfer’m Schritt,

Gott selbst ist sein Berater

und seine Frau zieht mit.

5.

Bald wird in taube Ohren

er rufen: „Gib sie los!

Dies Volk, für Gott geboren,

bricht aus des Landes Schoß!“

Dann wird er Hände heben,

wie Gott sie führt und lenkt,

zum Tod nicht, nein, zum LEBEN

hat Er sie ihm geschenkt.


Melodie: geistlich Augsburg 1609, zu:

Ist Gott für mich, EG 351 (P.Gerhardt 1653)




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